Auf gehts...

Der Abflug von Zürich nach Montevideo

Am 14. März ging es nun endlich auch für den Rest der Expedition Panamericana an den Start.

Oma, Gotti und Götti brachten die drei Abenteurer an den Flughafen in Zürich.

Erstmal wird Eingecheckt...

Alles ist so spannend und aufregend...

Am Schalter wird die Tasche aufgegeben und macht sich schon mal auf den Weg in den Flugzeugbauch. Tim findet das ganz spannend, da gelten auch Strassenregeln, unsere Tasche musste warten bis die anderen vorbei waren und dann gings los...

Mit dem praktischen Flughafen-Kinderbeförderungswagen gehen wir den Götti suchen...

Als der Götti gefunden war, ging es zum Restaurant wo uns das Zürigrossi noch zum Abendessen einlud. Die Zeit bis das Essen kam, würde mit malen und schwatzen verkürzt...

Nach dem leckeren Nachtessen ging es dann langsam an den Abflugschalter... Tim konnte es nicht schnell genug gehen, er hatte Angst das der Flieger ohne ihn abfliegt... :-)

Natürlich haben wir es noch rechtzeitig geschafft...

Dann mussten wir leider Abschied nehmen... Es wurden alle einmal tüchtig durchgeknudelt und geherzt. Nachher gab es kein halten mehr und schon waren sie weg auf dem Weg zu Papi, Zebra und Südamerika...

Noch einmal zurückgewinkt und los gehts...

Da gehen sie hin auf die lange Reise... Wir wünschen von hier aus, alles Gute, bleibt gesund und munter und kommt mit vielen neuen und schönen Eindrücke zurück...

Caro's Abschied mit den Kindern

Der grosse Abschied:

 

Nun ist es soweit. Es ist 19.00 Uhr es schneit und wir stehen am Flughafen Kloten mit Züri-Grosi ( von Bagger-grosi und Opa haben wir uns in Sempach schon verabschiedet) , Gotti, Götti und Manuela.....

Ich halte die Flugtickets in den Händen, aber noch immer ist es für mich nicht so ganz fassbar, dass wir nun für mehr als ein Jahr auf einem anderen Kontinent sein werden und andere Kulturen kennenlernen werde.

Es fühlt sich noch immer an als würde man in 3 Wochen wieder kommen.

Nur die, die Verabschieden geben mir das Gefühl, dass es doch für länger sein wird.

 

Das Einchecken ist in 10 min. erledigt und ich bin froh schon alle Bordkarten in den Händen zu halten und in Sao Paulo nicht mit 2 übermüdeten Kindern zum Transitschalter zu müssen.

 

Nach einem gemeinsamen Essen ist es dann soweit, wir stehen vor dem Eingang der uns nun für mehr als ein Jahr von all den Lieben zu Haus trennen wird.

 

Tim und Klara finden alles so aufregend, dass uns kaum richtig Zeit bleibt uns zu Verabschieden. Vielleicht ist es ja so auch besser.....

 

Am Gate heisst es dann noch für 30 Min. die Kinder in Schach zu halten, die es kaum erwarten könne das Flugzeug zu stürmen.

 

Pünktlich um 22 Uhr boarden wir, Familien zu erst.....es ist schön Kinder zu haben....

Tim rennt den Weg zum Flugzeug und möchte sich gleich in der Firstclass hinsetzen, nach kurzem erklären warum das nicht geht, läuft er murrend weiter.

 

An unseren Plätzen angekommen, ist die Endtäuschung gross, der Fernseher geht ja gar nicht.... Die Erklärung, dass es erst nach dem Start Fernsehen gibt beruhigt Tim und so studiert er eingehend das Notfallblatt und findet es toll, dass man über eine Rutschbahn in ein Schlauchboot rutschen kann.

 

Klara beobachtet alles noch ganz ruhig und lauscht den Erklärungen von mir.

 

Dann endlich, es kommt Bewegung ins Flugzeug..... wir werden noch enteist und von oben bis unten abgespritzt zur Belustigung von meinen Kinder.

Tim:,, Das ist ja wie in der Autowaschanlage!``

 

Meine Anspannung legt sich langsam, die Kinder sind in den Sitzen und dank dem TV-Programm bestens unterhalten.

 

Sie halten bis 01.30 Uhr, zu meiner grossen Verwunderung, wacker durch, dann fallen endgültig die vier Augen neben mir zu. Ich finde kaum Schlaf, den Klara hat sich durch ihre Grösse den besten Schlafplatz ergattert und liegt einmal quer über dem Sitz und mir, Tim hat sich dafür die Schulter seines Sitznachbarn ausgesucht, den es nicht weiter zu stören schein.

 

Dann endlich, Anflug auf Sao Paulo. Meine Nervosität steigt wieder an. Alles einpacken Rucksäcke, Bücher, Kissen, Kuscheltiere + 2 weiter Kindertaschen von Swiss ( danke auch, als hätten Eltern nicht schon genügend zu schleppen)

 

Kaum aus dem Flugzeug, weist uns eine nette Dame auf portugisisch in den Transitbereich zum Weiterflug. Ich bin froh, dass sie englisch spricht denn portugisisch verstehe ich schon gar nicht.

 

So laufen wir bei heiss-schwülen gefühlten 35 Grad vollbepackt ca. 1km durch den halben Flughafen und so sind wir gerade mal 10 Min vor dem Boarden beim Gate.

 

Es reicht noch für ein kurzes Häckiball-Spiel und ein paar Gummibärli und schon geht unsere Reise weiter. Das Boardpersonal bei der TAM gibt uns schon einmal einen Vorgeschmack wie Familienfreundlich Südamerika sein wird. Man kümmert sich rührend um uns und so vergehen die 2,5 h die uns noch von Urs trennen wie im Flug. Meine Anspannung fällt endgültig ab und ich bin stolz auf meine 2 Kinder wie toll sie diese lange Flugreise gemeistert haben.

 

Die Einreiseformalitäten sind simpel und einfach uns so schnappen wir uns am Förderband noch schnell unseren Koffer bevor wir den „Salida“ (Ausgang) stürmen und uns überglücklich in die Arme von Urs / Papa stürzen.

 

The beast!
The beast!